James Aratoon Malcolm (*1868 Bushehr/Persien †1952 London) war Finanzmakler, Waffenhändler, Journalist und Diplomat mit persisch-armenischer Abstammung und exzellenten Verbindungen zu jüdischen Großhändlern und Bankiers im Britischen Imperium. Er wurde 1906 britischer Staatsbürger. Für seine Verdienste um Großbritannien mit dem Ordensrang „Officer of the British Empire“ (OBE) geehrt.
Ab Spätherbst 1916 war Malcolm als Initiator und Unterhändler beteiligt am Zustandekommen der Balfour Declaration und der Unterwerfung Palästinas unter britische Herrschaft, indem er jene Vereinbarung zwischen Zionisten und Kriegskabinett einfädelte, die den Kriegsverlauf zugunsten Englands wendete. Er schrieb 1944 seine Memoiren darüber.
- James A. Malcolm: Die Ursprünge der Balfour Declaration – Dr. Weizmanns Beitrag
umfangreich kommentierte Übersetzung - James A. Malcolm: Origins of the Balfour Declaration–Dr. Weizmann‘s Contribution.
English Text with extensive comments (PDF) - James A. Malcolm: Origins of the Balfour Declaration–Dr. Weizmann‘s Contribution. (London, 1944) Facsilime-Edition (PDF)
Benjamin Harrison Freedman (*1890, †1984) wurde in New York als Sohn jüdischer Eltern geboren. Er war ein erfolgreicher Geschäftsmann in New York City, Insider in höchsten jüdisch-zionistischen Kreisen, Mitwirkender in der Wilson-Administration als Mitarbeiter von Henry Morgenthau Senior, persönlich bekannt mit Bernard Baruch, Samuel Untermyer, Woodrow Wilson, Franklin Roosevelt, Joseph Kennedy und John F. Kennedy.
Er beendete seine Verbindungen mit dem organisierten Judentum nach dem 2. Weltkrieg und konvertierte 1945 zum Katholizismus. Seither setzte er sich für die Aufklärung über die Hintergründe des Judentums, über die Nakba und über die zionistische Lobbyarbeit in den USA ein.
- Die Rede im Willard Hotel, Washington D.C., 1961 (kommentierte Übersetzung)
Über die Rolle der Zionisten im Ersten und Zweiten Weltkrieg - Speech at the Willard Hotel, Washington D.C., 1961 (kommentierte Mitschrift)
Complete unabridged transcript (PDF only) - Weitere Übersetzungen sind in Vorbereitung
Johannes Freiland, Philosoph und Übersetzer mit deutschen Wurzeln
Dokumente:
- Die Balfour Declaration – Ihre Hintergründe und Folgen für Deutschland und Palästina
- Wer oder was ist jüdisch? Aspekte jüdischer Identität
Ron Unz (*1961 Los Angeles), amerikanischer Unternehmer, konservativer politischer Aktivist, Literat. Der Sohn jüdischer Einwanderer aus der Ukraine studierte Physik und Geschichte in Harvard, Cambridge und Stanford, gründete 1988 ein Softwareunternehmen, ging dann ab 1994 in die Politik. Er war 2007-2013 Herausgeber der Zeitschrift The American Conservative und betreibt seit 2013 die umfangreiche Netzseite The Unz Review, worin er regelmäßig Bücher bespricht, zeitkritische und politische Kommentare gibt, und auch anderen systemkritischen Autoren eine Plattform bietet. In seiner Reihe „American Pravda“ hinterfragt und demontiert er kenntnisreich und wortgewandt offizielle Narrative und Tabus, wofür er in der Wikipedia auch entsprechend verleumdet wird.
Dokumente:
American Pravda: Kuriositäten der jüdischen Religion. Überraschende Elemente des Talmud-Judentums. (kommentierte Übersetzung)